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Die Säureblubbse
Eine Ätzküvette im Eigenbau

(Achtung! - im folgenden Text werden zum Teil Arbeiten an Bauteilen vorgestellt, die irgendwann mit ätzenden Flüssigkeiten operieren werden. Ätzende Flüssigkeiten sind in ihren chemischen Eigenschaften als nicht unbedenklich einzustufen)

Da wir ja nun ein funktionierendes Gerät für die Belichtung der Platinen - die Supernova fertig haben, brauchen wir ja noch ein Ding, mit welchem wir das belichtete Kupfer wegätzen können - hierfür werden im allgemeinen Ätzküvetten verwendet. Die kann man kaufen (langweilig) oder bauen (Achtung Sauereipotential). Das Yoog hat sich natürlich für die Selbstbauversion entschieden.

Der Plan

Eine Ätzküvette hat (wenn man mal von der Dichtheit absieht) grundsätzlich zwei Aufgaben. Zum einen soll die Flüssigkeit auf einer konstanten Temperatur von etwa 40°C gehalten werden - wir müssen das Ganze also Beheizen. Zum Anderen ist es wohl für den Ätzvorgang von Vorteil, wenn man Sauerstoff in das Bad pustet - und hier haben wir auch gleich nen schicken Namen für das Dind. Es wird eine Säureblubbse. Für beide Grundfunktionalitäten stellt der Aquarienfachhandel bereits fertige Lösungen bereit - da kann man eigentlich nicht gegen an basteln.

Ich will mich da jetzt auch gar nicht gross mit Lob behudeln - der Bau der Säureblubbse geschieht zunächst erstmal grob, wie hier beschrieben. Das wird aber natürlich nur die halbe Miete sein - wir bauen das Ding natürlich mit komfortabler Temperaturregelung...

Der Silkonkleber braucht wahnsinnig lange, bis er halbwegs abgebunden hat. Ich hab mich im zweiten Anlauf dann für Soudal entschieden - das brachte ganz gute Ergebnisse - hält wie hulle und geht relativ fix...

Beim Fräsen der Luftverteilerplatte sollte man die Pumpenleistung berücksichtigen. Bohrt man zu viele Löcher - kommt das Pümpchen nicht hinterher. Ich habe übrigens eine Membranpumpe mit einer Leistung von 150l/h bei Ebay ersteigert - es gibt aber auch stärkere...

Hier läuft gerade ein Test mit der Luftverteilerplatte in der Spüle. Die Luft blubbert überall - nur nicht da, wo sie soll.

Nun sollten wir uns langsam Gedanken machen, wie wir die Temperatur in der Ätzbrühe eigentlich messen wollen. Das Yoog scheut sich aus gutem Grunde nämlich noch davor, da einfach ein PT-irgendwas in die Tunke zu halten. Schließlich soll die Plürre solides Kupfer wegatomisieren.
Grundsätzlich gibts da nun zwei Ansätze. Entweder wir kapseln einen Sensor derart, dass unsere Brühe der Messung nicht zu Nahe kommt (Arrgh, die Wärmeübertragung...) oder wir messen das Ganze von weitem - mit Infrarotsensor, Laser oder irgendeiner anderen Strahlenpistole...

to be continued...